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Papst hebt Handkommunion  im Petersdom auf



Am vergangenen Weihnachtsfest hat Papst Benedikt XVI. für die liturgischen Feiern in St. Peter in Rom das

Indult aufgehoben, mit dem Papst Paul VI. die Handkommunion zugelassen hat, so die Informationen direkt aus dem Petersdom.



Die Handkommunion sollte  - in der Form eines Indultes gestattet  - eine Ausnahme bleiben, die Mundkommunion weiterhin die normale Weise des Kommunizierens sein. Die Mundkommunion ist nach wie vor geltendes Recht, auch im Neuen Messordo. Die Entwicklung in den nachkonziliaren Jahren ging in eine andere Richtung: Die Handkommunion ist in den Ländern, deren Bischofskonferenzen sie nach dem Indult Pauls VI. eingeführt hatten, die übliche Weise des Kommunizierens in der Messfeier nach dem Missale Pauls VI. geworden, die Mundkommunion wurde eine Ausnahme. Solche Fehlentwicklungen betreffen auch andere Praktiken. So etwa die Spendung der heiligen Kommunion durch Laien, die nur für einen Notfall vorgesehen ist.





Was bedeutet das?



Papst Benedikt XVI. folgt der bisherigen Linie seines Pontifikats und geht mit gutem Beispiel voran. Nachdem
schon seit Monaten an alle Teilnehmer der Heiligen Messe, die aus den Händen des Papstes kommunizieren
wollten, die Aufforderung erging, dies nur in knieender Haltung auf die Zunge zu tun, hat der Papst nun die Duldung der Handkommunion allgemein im Petersdom aufgehoben.

Die Signale aus Rom sind still, aber doch unübersehbar.

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