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Was ist die Freimaurerei?

Es ist ein geheimnisumwitterter Bruderbund, eine Gesinnungsvereinigung
von aufgeklärten, prinzipiell liberalen, durch keine Konfession gebundenen Männern.

Erste nachweisbare Logen gibt es ab dem Jahr 1717. Die Freimaurerei (FM) ist als Reaktion gegen politischen Absolutismus und gegen die Kirche mit ihrem absoluten Wahrheitsanspruch entstanden. Sie kämpft gegen Fanatismus und Fundamentalismus. Es gibt sehr unterschiedliche Richtungen und Weltanschauungen

bei der FM, weil sie ja von Wahrheitssätzen (=Dogmen) FREI machen will.
Aber es gibt doch einige wenige Grundsätze, in denen sich alle einig sind,
und die für alle Freimaurer (FM) wie ein Dogma (!) gelten:



1. Es gibt auf Erden keine absolute Wahrheit; Gott ist nicht erkennbar: Die

Gottheit Christi wird prinzipiell abgelehnt, ebenso Jesu Anspruch, die
Wahrheit zu sein. Die FM huldigt einem grundsätzlichen Relativismus, alles ist relativ, es gibt keine objektive Wahrheitserkenntnis auf Erden. Die FM
stellt alle Religionen auf eine gleiche Stufe, ist synkretistisch, und stellt sich
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Freimaurerei - Was ist das?selbst als absolut über alle Religionen. Manche Freimaurer sind atheistisch,
die anderen haben die Weltanschauung des Monismus bzw. Deismus und
lehnen die christliche Trinitätslehre prinzipiell ab! Sie wollen die Vernunft
(Aufklärung) zum Leuchten bringen als das Licht der Welt.


2. Antichristlich: New Age und die Yoga-Philosophie passen zu ihrer
Weltansicht.
Gott ist ein unbekanntes höheres Wesen, eine unpersönliche
Kraft. Sie lehnen den Gott der Bibel als tyrannisch ab. Sie lehnen jede Offenbarungsreligion, und damit auch Christus als Retter, ab! Jesus kann
für sie nur ein höher entwickelter Mensch, ein öfter wiedergeborener Guru oder Prophet sein, nicht mehr.
Jesus hat gesagt: „Ich bin die Wahrheit, der Weg und das Leben“ (der Erlö-
ser!)
Joh 5, 22; 14, 6. Das können Freimaurer aus ihrer Weltsicht nie und nimmer annehmen! 

Jesus enge die Menschen ein und mache durch seine Gebote UNFREI, während Fm den Menschen zur Freiheit führen (die der Teufel verheißt). Fm sind also von ihren Grundsätzen aus immer antichristlich, antikirchlich und antiklerikal. Das ist ihr Geheimnis. Sie führen einen

hinterhältigen, versteckten Kampf gegen katholischen Thron und Altar, einen Kampf gegen den sie einengenden Gott und seinen Gesalbten!



3. Nur die Vernunft gilt: Der Mensch muß fortwährend sich bemühen und

höher streben durch natürliche Einsicht und Vernunft. Wer zu ihnen
kommt, muß als Sucher kommen. Das steht im Widerspruch zum Christentum, in dem sich Gott als Wahrheit geoffenbart hat in Jesus. Wer die
Wahrheit schon gefunden hat (in der Kirche), der soll und darf nie bei der
FM um Aufnahme bitten. FM wollen die Menschen vom Aberglauben des
Christentums befreien, das ist ihre (geheime) Mission!



4. Selbsterlösung und Gnosis: Die Angst vor Sünde, Hölle und Teufel wird

entschärft, indem alles umgedeutet wird!

FM haben ein ganz anderes Verständnis von Erlösung: Es gibt keinen von Gott gesandten Erlöser, sondern nur Selbsterlösung durch sogenanntes „sittliches Streben“. Die Gebote,
nach denen sie leben (den rauhen Stein bearbeiten), machen sie sich selbst nach Vernunfteinsicht, sie sind also nicht absolut, sondern wandelbar. So kann z.B. ein Mord sittlicher Auftrag sein. Nach den Lehren der Gnosis gibt es keine Sünde und keine Hölle. Auch die Teufel werden alle einmal erlöst und dann durch Höherentwicklung als Teile Gottes wieder in diesen
zurückgeholt, wie der Wassertropfen zum Ozean. Es besteht kein Wesensunterschied von Schöpfer und Geschöpf. Im Christentum hingegen gibt es
den unaufhebbaren Unterschied, es bleibt immer die Person des Menschen
und das DU, und damit die Liebe zwischen Gott und Mensch.



5. Humanität, Toleranz, Brüderlichkeit sind oberste Gebote der FM. Man
kann aber unter diesen verschiedenes verstehen, wie es überhaupt zum
Wesen der Gnosis gehört, dass sie christliche Begriffe in einem anderen
Sinn gebraucht und versteht. Gegen den absoluten Anspruch Jesu sind
Freimaurer intolerant, zu jedem Synkretismus aber tolerant. Den Eintretenden erlauben sie, äußerlich Mitglied ihrer Kirche zu bleiben, weil sie
wissen, dass der innere Abfall vom Glauben der Kirche bei ihrem Mitglied
nur eine Frage der Zeit und der Einsicht ist.



Die Freimaurer versprechen den Menschen Freiheit und Fortschritt auf den Grundlagen eines natürlichen Humanismus. Ein sozialistischer, demokratischer,
föderalistischer Welt-Bundesstaat wird angestrebt. Die Geheimlehre der
FM, die durch Symbole und Riten der Eingeweihten vermittelt wird, ist eine naturalistische Selbsterlösungslehre und ein Religionsersatz. Einem
Christen muss bewusst sein, dass dies ein Tempelbau auf den Sand der
menschlichen Vernunft, und ohne Jesus zum Scheitern verurteilt ist. Ohne
Jesus und Erfüllung seiner Gebote kann kein Friede auf Erden werden!

Der Vater der Humanitätsideologie wird in der Bibel „Satan“, „Teufel“, „Vater
der Lüge“, „Menschenmörder“, „Verführer der ganzen Welt“, „Gott dieser
Welt“ und „Fürst der Finsternis“ genannt: ihm dienen die Freimaurer mehr
oder weniger bewusst, je nach Grad der Einweihung.



Wenn die FM nur eine „Verschwörung zum Guten“ wäre, so wäre es gewiß nicht nötig, das Gute so geheimnisvoll, und dazu noch durch umstrittene Eide mit Todesdrohung, vor dem Licht der Öffentlichkeit zu verbergen. Nur der Teufel scheut das Licht! Wissen, das geheim gehalten werden muß, ist immer verdächtig; es zeigt, daß sie Ansichten haben, die in
unverdorbenen Christenohren gotteslästerlich sind. Wer einmal drinnen
ist, ist durch Schwüre gebunden und kann nicht mehr zurück. So frei, wie
sie vorgeben, ist man bei ihnen also doch nicht.



6. Die Freimaurerei ist autonom, nicht theonom. Die Ethik der FM ist nicht nach absoluten göttlichen Gesetzen ausgerichtet, sondern vom Menschen abgeleitet und gesetzt. Der Mensch ist sich selbst (autos) Gesetz (nomos).


7. Humanitäre und caritative Aktionen: Viele Freimaurer meinen es gut
und wollen Gutes tun. Aber es bleibt ein Laufen ohne den wahren Gott, ein Versuch, das Gewissen zu beruhigen. Es ist letztlich eine Bauernfängerei für die unteren Eingeweihten, ein Aushängeschild und Feigenblatt,den wahren Kern zu vernebeln. Siehe dazu die sogenannten "Service-Clubs" der Freimaurer: Lions-Club, Rotary-Club, Kiwanos.

Jesus sagt: Wenn der Zweig nicht am Weinstock eingepflanzt ist, mit IHM verbunden ist, so verdorrt er und kann keine bleibende Frucht vor Gott bringen. „Wer nicht in mir bleibt,
wird weggeworfen wie der Rebzweig und verdorrt“ (Joh 15, 1-6).


8. Außenringe(Filialen der Freimaurerei) mit gleichen Zielrichtungen: Lions, Rotarier, Bilderberger, Bnai Brith, Odd Fellows, und solche mit mehr mystischer Richtung: Rosenkreuzer, Anthroposophen, Theosophen, Templer, Druidenorden etc.


9. Die gleichzeitige Zugehörigkeit zur Katholischen Kirche und zur FM ist
unvereinbar.

Aus katholischer Sicht kann man nicht gläubiger Christ und Freimaurer zugleich sein. Das schließt sich aus, wie Licht und Finsternis! Es seien nur einige Gründe der Unvereinbarkeit genannt: Die Weltanschauung, der Wahrheitsbegriff, der Religionsbegriff und der Gottesbegriff der FM stehen in diametralen Gegensatz zu der in Christus geoffenbarten Religion! Ein Grunddogma der FM ist die Ablehnung jeder Gemeinschaft mit Wahrheitsanspruch!
Und eine solche ist die Katholische Kirche. Auch die griechisch-orthodoxe
Kirche hat 1933 und später wieder 1972 die FM als antichristliches System
und „Feindin des christlichen Glaubens“ charakterisiert.



















Gegen diese freimaurerischen Irrlehren hilft nur eines: Halte fest an der Menschheit
Christi, am Gekreuzigten! Hier scheiden sich die Geister!
Das betont vor allem die Kirchenlehrerin Teresa von Avila gegen eine
falsche Mystik, welche meint, am menschgewordenen Gottessohn und
seiner Kirche vorbei, direkt zu Gott gelangen zu können. Der sündige
Mensch, der durch Meditationstechniken ein Vakuum in sich zu erzeugen
versucht („leer werden“), wird offen für das falsche Licht, für die Lügengeister in täuschendem Lichtgewande.
Im ersten Johannesbrief 4, 3 steht: „Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrist, über den ihr
gehört habt, daß er kommt.“ Und in 2 Joh 7 lesen wir: „Viele Verführer
sind in die Welt hinausgegangen; sie bekennen nicht, daß Jesus Christus
im Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer.“

 

aus: Anton Angerer -Das steht der Welt noch bevor

 

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